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Thermische Phasenwechselmaterialien aus Silikon: Leitfaden und Lösung für das Wärmemanagement

Jennifer 2024-12-02

Thermische Phasenwechselmaterialien (PCMs) aus Silikon stellen einen bedeutenden Fortschritt bei Wärmemanagementlösungen dar. Sie sind so konzipiert, dass sie als Reaktion auf Temperaturschwankungen ihren Zustand von fest zu flüssig oder umgekehrt ändern und bieten so eine verbesserte Wärmeleitfähigkeit und Energiespeicherfähigkeit.


Klassifizierung

Thermische Silikon-PCMs können je nach Zusammensetzung und Phasenwechseltemperatur grob in verschiedene Typen eingeteilt werden. Zu den gängigen Typen gehören KY-Phasenwechselmaterialien mit einer Phasenwechseltemperatur von 45 °C, die eine überlegene thermische Leistung und Zuverlässigkeit für Mikroprozessoren, Speichermodule und Stromrichter bieten.


Gängige Dicken

Die Dicke von thermischen Silikon-PCMs reicht typischerweise von dünn (0,1–0,25 mm) über mittel (0,3–0,6 mm) bis dick (0,7–2,0 mm), um den unterschiedlichen Anwendungsanforderungen gerecht zu werden.


Anwendungen, Rollen und Eigenschaften

In der Elektronik sind PCMs entscheidend für die Verbesserung der Zuverlässigkeit von Hochleistungschips, indem sie den Wärmewiderstand zwischen Komponenten und Kühlkörpern verringern. Sie sind auch in der Automobilelektronik, LED-Beleuchtung, Hochspannungsisolierung, Photovoltaik und Luft- und Raumfahrtelektronik unverzichtbar, da sie eine hervorragende wasserdichte Abdichtung, Flammhemmung, Wärmeableitung und Stoßdämpfung bieten.

PCMs zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, latente Wärme während Phasenübergängen zu speichern und freizugeben, und bieten so eine bessere Temperaturkontrolle und Energieeffizienz. Sie sind nichtleitend, zuverlässig und über einen weiten Temperaturbereich (-50 °C bis 150 °C) stabil, wodurch sie für raue Umgebungen geeignet sind.


Bedeutung

Die Bedeutung thermischer Silikon-PCMs liegt in ihrer Fähigkeit, eine kostengünstige, leistungsstarke Wärmemanagementlösung bereitzustellen. Sie sind entscheidend für die Aufrechterhaltung optimaler Betriebstemperaturen in elektronischen Geräten und verlängern so deren Lebensdauer und Zuverlässigkeit.


Die Wahl des Passenden thermisches Silikon-PCM 

Bei der Auswahl des richtigen thermischen Silikon-PCM müssen Faktoren wie die folgenden berücksichtigt werden:

  1. Phasenwechseltemperatur: Muss mit den Betriebstemperaturen der Anwendung übereinstimmen.
  2. Wärmeleitfähigkeit: Höhere Werte weisen auf eine bessere Wärmeübertragungsfähigkeit hin.
  3. Haltbarkeit und Langlebigkeit: Beständigkeit gegen Oxidation und Zersetzung bei hohen Temperaturen.
  4. Kompatibilität: Mit den Materialien und Oberflächen, mit denen es in Kontakt kommt.
  5. Kosteneffizienz: Leistungs- und Budgetbeschränkungen ausbalancieren.


Fazit

Thermische Silikon-PCMs sind in modernen Wärmemanagementsystemen unverzichtbar und bieten eine Kombination aus Leistung, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz. Die richtige Auswahl basierend auf anwendungsspezifischen Anforderungen gewährleistet optimales Wärmemanagement und Gerätezuverlässigkeit.

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